Sonntag, 27. April 2014

Zombieapocalypse

Die ersten 7 Tage der Zombieapocalypse mit folgenden 8 Gegenständen:
Aufgabe:
Es ist überraschend eine Zombieapokalypse ausgebrochen und alles was ihr auf die schnelle in Sicherheit bringen konntet, sind eben diese 8 Gegenstände. Deine Aufgabe besteht nun darin, die erste Woche deines alleinigen Überlebens zu schildern. Was von den Sachen dient dir als Waffe zur eventuellen Verteidigung. Inwiefern könnte dir das eine oder andere Teil von Nutzen sein? Bitte schildere deine weitere Vorgehensweise und beziehe jedes einzelne Objekt mit ein (Nachtlager, Nahrungssuche, Verteidigung etc.)

Gegenstände:
- eine meiner Zimmerpflanzen
- zwei Holzpferde
- ein Ordner mit Kirschen drauf
- der erste Teil der Graphic Novel Serie "Der dunkle Turm"
- ein altes Bügeleisen (was man noch mit Kohlen füllen musste!)
- eine kleine Petroleumlampe
- eine Gelenkpuppe aus Holz (zum Zeichnen lernen)
- ein "sexistische Kackscheiße"-Aufkleber
- eine Packung ocb Filter









Tag 1

Liebes Endzeit-Tagebuch,
heute war es nun so weit, leider eher als ich damit gerechnet hatte. Die Straßen füllten sich kurze Zeit nachdem das Internet ausfiel mit lebenden Leichen. Beim Anblick meiner zombifizierten Nachbarn bin ich in Panik verfallen und konnte meinen Apokalypse-Notfall-Rucksack und mein japanisches Messer nicht finden. Ich griff mir die Reisetasche und packte ein, was ich finden konnte. Wäre ich doch nur gestern nochmal zum Netto gegangen! Nun mache ich mich wie geplant auf den Weg aus der Stadt heraus. Das Hinterhaus erscheint mir als kein guter Ort zum überleben. Zu wenig Einsicht in die Umgebung, zu viele Menschen. Ich setze meinen Plan um, mich auf den Gleisen aus der Stadt in Richtung meines Heimatdorfes zu machen, um dort im Waffenkeller meines Onkels das Ende der Welt auszusitzen. Beim Sichten der mir zur Verfügung stehenden Gegenstände wird mir etwas flau im Magen. Das Bügeleisen wiegt gefühlte drei Tonnen und die Zimmerpflanze muss ich die ganze Zeit in der Hand mit mir herumtragen. Ich kann Magdalena einfach nicht zurück lassen, ich KANN NICHT!! Am Abend dieses ersten Tages befinde ich mich auf einem hoch gelegenen Feldweg, von dem aus ich die Gleise noch sehen kann. Es ist ziemlich kalt, deshalb werde ich meine "Der dunkle Turm" Graphic Novel zunächst nutzen, um mir von Roland Deschain Tips zum Überleben als Revolvermann/frau geben zu lassen und dann werde ich mir wohl ein Feuer mit den Seiten machen.

Tag 2

Liebes Endzeit-Tagebuch,
mir ist aufgefallen, dass ich garkein Feuerzeug eingepackt habe. Habe deswegen aus meinen OCB-Papers Origami-Kraniche gefaltet, um mich abzulenken und in der Hoffnung, tausend Stück zu falten, um einen Wunsch erfüllt zu bekommen. Leider enthielt die Packung nur 100 Blatt. Habe dann mit dem Buch weitergemacht, da ich mir sicher bin, dass Graphic Novels auf dem Postapokalyptischen Schwarzmarkt nicht allzu viel Wert haben werden. Die Papers hätten es vielleicht gehabt, aber da war es schon zu spät. Habe die Kraniche mitgenommen. Man weiß ja nie. Den Einband des Buches habe ich als Regenschutz mitgenommen, was sich heute als nützlich erwiesen hat. Bin weiter auf den Gleisen unterwegs, habe aus dem Bach daneben getrunken und mich ein bisschen erfrischt. Keine Untoten soweit. Der Plan scheint zu funktionieren.

PS.: OH MEIN GOTT ICH WÄRE FAST DRAUFGEGANGEN!! Auf den Gleisen fand ich am späten Nachmittag ein ausgebranntes Zugwrack. Die Viecher waren überall! Aber ziemlich verkohlt. Habe ihnen mit dem Bügeleisen den Schädel eingeschlagen und einem verkohlten Hipster-Zombie ein Feuerzeug aus dem Schlabberpulli gemopst. Ach hätte ich doch nur Tabak und Filter. Papers hätte ich ja. Ich laufe heute Nachts weiter, die Petroleumlampe leuchtet gerade hell genug um zu wissen wo die Gleise weitergehen. Morgen werde ich wohl die Brücke erreichen. Ein Drittel des Weges müsste geschafft sein.

Tag 3

Liebes Endzeit-Tagebuch,
habe die Brücke gestern noch erreicht bevor die Lampe den Geist aufgegeben hat. Aber dann saß ich mehrere Stunden mitten auf der Brücke in schwindelerregender Höhe fest. Habe mit der Holzpuppe gesprochen um mich zu beruhigen und dann einen Sturztest mit ihr gemacht. Sie hat nicht überlebt. Ich bin in einem kleinen Nest vorbei gekommen, die Zombies waren kein Problem. Ich bin auf eine kleine Horde gestoßen die ich durch beherztes Werfen eines meiner brennenden Holzpferde abgelenkt habe. Konnte in einem Gewächshaus einige fette Tomaten essen und ein paar einpacken, bevor das Pferd abgefackelt war und ich meinen Weg fortsetzen musste.

Tag 4

Liebes Endzeit-Tagebuch,
ich vermisse das Pferd. Zum Gedenken habe ich Magdalena in die Erde gepflanzt. Wenn alles untergeht, soll sie frei sein und leben. Ich habe sie mit meinen salzigen Tränen angegossen. Habe noch genügend Tomaten um einen weiteren Tag keinen Hunger leiden zu müssen. Ich muss unbedingt den nächsten großen Bahnhof umgehen. Bin mir sicher dass dort ziemlich viele Zombies rumhängen. Vielleicht mache ich es auch wie ein Hund und wälze mich in Kot, um mich vor ihnen zu tarnen. Dann könnte ich einfach am Bahnhof auf den Gleisen vorbeirobben. Ich bin mir noch nicht sicher ob das ein guter Plan ist.

Tag 5

Liebes Endzeit-Tagebuch,
wenn alles vorbei ist, wird die Menschheit wissen, was ich für ein Held bin! Ich habe es sogar geschafft, meinen Reisepass mitzunehmen, der sich in meinem Kirschordner befindet. Außerdem habe ich heute stundenlang nach einer Draisine Ausschau gehalten, jedoch keine gefunden. Ich muss also weiter laufen. Das zweite Holzpferd leistet mir Gesellschaft. Ich bin sicher Mutti wird stolz auf mich sein, dass ich es sogar im Angesicht der Apokalypse geschafft habe, meine ganzen wichtigen Unterlagen einzupacken! Yay! Langsam gewöhne ich mich an das ständige Laufen. Es macht mir garnichts mehr aus! Aber ich habe Hunger! Die Tomaten sind alle, ich glaube ich brauche etwas handfesteres. Manchmal lecke ich an den Kirschen auf meinem Ordner, dann fühlt es sich an als wäre es Sommer. 

PS: ich habe mich für die Kot-lösung entschieden. Es hat funktioniert.

Tag 6

Liebes Endzeit-Tagebuch,
der heißeste Tag bisher! Puh! Die Zombies stinken zum Himmel. Man wie die nerven! Das Bügeleisen wurde mir zu schwer und ist mir ständig aus der Hand gerutscht, so dass ich es nach dem letzten Kampf zurücklassen musste. Ich habe nun nur noch mein zweites Holzpferd. Bin in meiner Heimatstadt angekommen, aber habe den falschen Zugang gewählt. Vom Bahnhof müsste ich durch die Innenstadt, die nun von Rentner-Zombies überflutet ist. Habe mich entschieden noch ein Stück weiter auf den Gleisen zu gehen um dann in einem Bogen über die Felder von der anderen Seite zum Grundstück meiner Eltern zu gelangen. Ich muss leise sein! Keiner weiß, wie gut Rentner-Zombies wirklich hören.

Tag 7

Liebes Endzeit-Tagebuch,
ich habe es geschafft! Ich bin in Fort Knox angekommen! Mein Onkel hat bereits die Mitglieder des Schützenvereins an den beiden Eingängen positioniert, während die Kinder und Frauen damit beschäftigt sind, das Gewächshaus und die Beete zu erweitern und Nahrung anzupflanzen. Als ich ankam war ich auf grund des Kots nicht gut zu erkennen. Aber ich hatte ja meinen Reisepass dabei. Wir haben aus dem Foto darauf einen Hilfscheriff-Stern für mich gebastelt. Ich bin so stolz ein Teil der neuen Weltordnung zu sein! Ich glaube unsere Gruppe hat gute Überlebenschancen. Wir verhalten uns ruhig und unauffällig und ziehen ab und an los, um Vorräte zu holen und Rentnerzombies abzuschlachten. ich liebe es und es ist genau so, wie ich es mir immer vorgestellt habe! Alles hat in dieser Welt viel mehr Sinn und ist so direkt, so greifbar! Ich bin eine gute Schützin, sagt mein Onkel. Das Schießen lernen mit 12 hat also Früchte getragen. Mein Holzpferd habe ich bei meiner Ankunft dem kleinen Oliver geschenkt, der seine Familie am ersten Tag verloren hat. Ich brauche es jetzt nicht mehr. 

PS: Ganz unten in meinem Rucksack habe ich noch den Aufkleber gefunden! Und tatsächlich hat er Verwendung gefunden, als ich feststellte, dass die Toiletten in unserem Haus nach Geschlechtern getrennt wurden. Ich finde eine Postapocalyptische Welt verdient Unisex-Toiletten, also habe ich eine der Türen mit meinem Aufkleber geschmückt. Sexistische Kackscheisse!

ENDE

Montag, 10. Januar 2011

1. Auftragsarbeit



Größe: 45x35cm + schwarz lackierter Holzrahmen
Die Kundschaft war zufrieden soweit ich weiß. =)
... ich brauche einen neuen Header seh ich grad.. der alte ist jetzt zu klein.

Montag, 20. Dezember 2010

Ho. Ho.

Bald ist es soweit und ich kann einige meiner Sachen endlich mal wieder hochladen =) Bin recht zufrieden mit mir ehem.. muss man ja auch mal sein. das blöde: ich hab ewig gebraucht und ne menge nerven gelassen bevor sich die sache dann letztendlich jeweils in kürzester zeit erledigt hatte sobald man sich mal intensiv rangesetzt hatte.

So, ich plane derzeit einen etwas größeren Kauf. Falls mir jemand dazu Tips geben kann, wäre ich sehr dankbar, da ich mich eigentlich nicht wirklich auskenne und angst habe schrott zu kaufen.

Das ist das Objekt der Begierde:
Die Sony nex 3. Soll wohl alle Vorteile einer Digital und einer Spiegelreflex in sich vereinen und zusätzlich kann sie HD-Videos machen. Kostet neu irgendwas um die 400 Euro, ich würde also noch etwas warten bis sie billiger wird oder gebraucht kaufen... Mir ist besonders wichtig dass sie Lichtverhältnisse so realitätsgetreu wie möglich wiedergibt, soll heißen dass ein schimmer auf dem bild genau so aussieht wie ein schimmer und nicht wie ein weißer fleck. .. ich hab mich eigentlich schon ein bisschen beraten lassen, hab aber trotzdem angst. also wenn jemand was weiß...